Emotionale Erinnerungen an 2006 im Kino und im Live-Talk

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Nach dem Foto-Call auf dem grünen Teppich ging es dann ins ausverkaufte Kino zur Weltpremiere des Films. Nach einem kurzen Q&A auf der Bühne wurden die Zuschauer vom Film mit zurück ins Jahr 2006 genommen und begleiteten die italienische Nationalmannschaft auf ihrem Weg zum Weltmeistertitel. Die Erinnerungen an das emotionsgeladene Turnier sorgten nicht nur bei Weltmeister Zambrotta für feuchte Augen, wie er am nächsten Tag beim Live-Talk im FIFA Museum zugab. Besonders bei der Szene im Film, als Zambrotta im Viertelfinalspiel gegen die Ukraine sein, nach eigenen Angaben, wichtigstes Tor im Nationaltrikot erzielte, brandete im ganzen Kinosaal Jubel und Applaus auf.

Die emotionalen Erinnerungen an das Turnier setzen sich beim Live-Talk am nächsten Tag im FIFA Museum fort. Unter der Moderation von ZFF Artistic Director Christian Jungen diskutierten der italienische Ex-Fussballer und der italienische TV-Kommentator mit den englischen Filmemachern unter anderem über die Unterschiede zwischen italienischem und englischem Fussball. Zambrotta rekapitulierte, wie das Team nach dem Halbfinalsieg gegen Deutschland vor ihrem Teamhotel von den italienischen Auswanderern gefeiert worden war. Nach dem Finale hätte Marco Materazzi ausserdem ein Stück Rasen aus dem Finalstadion in Berlin als Souvenir mit nach Hause genommen. Am Schluss waren sich alle einig, dass der Film wunderbar nacherzählt, wie wichtig der Weltmeistertitel 2006 für ganz Italien war, indem er das Land, dass nach dem Manipulationsskandal «Calciopoli» vor der WM unter Schock gestanden hatte, wieder mit seiner grossen Liebe, dem Fussball, versöhnte.

 

Verpasst nicht die nächste Ausgabe unseres neuen «Cinema» Formats am 26. Oktober 2022 mit dem preisgekrönten Kurzfilm «1982 Italy – Brazil» und anschliessendem Live-Talk mit Schiedsrichterlegende Abraham Klein.

 



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